Es geht voran beim Klimaschutz in Deutschland, der von der SPD-geführten Bundesregierung beschleunigte Ausbau von Windrädern und Solaranlagen in Deutschland trägt Früchte.
Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion in Deutschland ist 2024 auf über 62 Prozent gestiegen. Die wichtigste erneuerbare Stromquelle war die Windkraft mit einem Anteil von 33 Prozent, zudem ist 2024 die Zahl der Genehmigungen für neue Windenergieanlagen stark gestiegen. Nur Bayern hinkt hier drastisch hinterher, 2023 wurden in Bayern netto nur 5 neue und 2024 lediglich 8 neue Windenergieanlagen in Betrieb gesetzt, gegenüber rund 600 in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel.
Die zweitwichtigste erneuerbare Stromquelle war die Photovoltaik mit einem Anteil von 14 Prozent. Die Erzeugung von Kohlestrom ging weiter stark zurück, Braunkohlekraftwerke lieferten über 8 Prozent weniger Strom, Steinkohlekraftwerke sogar fast 28 Prozent weniger.
Die Zahl der Balkonkraftwerke (Steckersolargeräte) in Deutschland hat sich 2024 mehr als verdoppelt auf über 780.000 als in Betrieb gemeldete Anlagen. Die SPD-geführte Bundesregierung hatte Regelungen zu Entbürokratisierung und Kosteneinsparung eingeführt sowie Vermieter*innen dazu verpflichtet, Steckersolargeräte ihrer Mieter*innen grundsätzlich zu genehmigen. Deutschland ist zum Leitmarkt für Balkonkraftwerke geworden.
Deutschland hat seinen Treibhausgas-Ausstoß gegenüber 1990 fast halbiert und sein Klimaziel für 2024 erreicht
Die Emissionen sind 2024 das dritte Jahr in Folge gesunken. In den vergangenen 3 Jahren hat der CO2-Ausstoß um 11 Prozent abgenommen. Die vom Klimaschutzgesetz für 2024 vorgegebene Höchstgrenze des CO2-Ausstoßes wurde um gut 5 Prozent unterboten.
Die Einnahmen Deutschlands aus dem Verkauf von Verschmutzungsrechten (Emissionshandel) erreichten 2024 eine Rekordhöhe von über 18 Milliarden Euro, die vollständig in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen, mit dem die energetische Gebäudesanierung, die Dekarbonisierung der Industrie, die Wasserstoffwirtschaft und der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos gefördert wird.
Die Heizungsförderung nach Gebäudeenergiegesetz (Heizungsgesetz) wird angenommen
Die staatliche Förderbank KfW hat 2024 Fördermittel von knapp 113 Milliarden Euro vergeben, an Kommunen, Unternehmen und immer mehr an Privathaushalte. Neben den Förderprogrammen zum klimafreundlichen Bauen und Wohnen war besonders die Heizungsförderung gefragt. Seit dem Start des Programms vor knapp einem Jahr wurden rund 248.000 Zuschüsse bewilligt.
Und: Rekordbeschäftigung in Deutschland
Trotz der schwachen Konjunktur ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland 2024 mit 46,1 Millionen Beschäftigten auf ein Rekordhoch gestiegen, so viele wie noch nie seit 1990. Und dies auch trotz des verstärkten Ausscheidens der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Erwerbsleben. Neben der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte ergab sich der Zuwachs vor allem aus der gestiegenen Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland ist schwierig, aber die Realität ist deutlich besser als die Stimmung.