Die SPD Zellerau-Mainviertel hat sich über viele Jahre für beide Projekte jeweils am bestehenden Standort stark gemacht. Sowohl gegen die eiskalt versuchte Schließung des Nautiland-Bades zu Zeiten Pia Beckmanns mit anschließender Infragestellung des Standorts bei der Auseinandersetzung um eine Generalsanierung des Bades (aus der dann die Lösung „Ersatzneubau“ resultierte) als auch gegen unsägliche Vorschläge und Diskussionen über andere Standorte für den Neubau der Umweltstation.
Am 16. November hat sich der SPD-Ortsverein daher erneut unter dem Titel „Nachgefragt“ über den aktuellen Stand dieser beiden Bauprojekte informiert und dazu Interessierte eingeladen, dabei waren auch die Stadtratsmitglieder Gisela Pfannes, Jutta Henzler und Eckhard G. Beck.
Wolfgang Lutz, Prokurist der Würzburger Bäder GmbH, informierte über den aktuellen Stand der Bauarbeiten am Nautiland-Nachfolgebad.
Aufgrund des Baufortschritts zeigte er sich zuversichtlich, dass die Eröffnung des neuen Bades wie geplant im 4. Quartal 2019 stattfinden werde.
Der gesamte Eingangsbereich mit Gastronomie und Zugang zur großen Saunalandschaft, die Größe und Anordnung der 3 Becken im Innenbereich mit dem 25-Meter-Sportschwimmbecken, das 6 Bahnen umfasst, sowie die Becken im Außenbereich waren bereits sehr gut zu erkennen.
Auch der Aufbau der Glasfront, die den inneren Bereich des in Bumerang-Form angeordneten Bauwerks verkleiden wird, verschaffte einen guten Eindruck vom späteren Bad.Die für die Außenfront vorgesehene Metallverkleidung ist bereits am Betriebsgebäude der Eisbahn zu betrachten, die seit 5. November öffentlich zugänglich ist und bis Dezember (funktionsfähig und nutzbar) einen einmonatigen Probebetrieb absolviert.
Anschließend erläuterte Anja Knieper, Leiterin der Umweltstation der Stadt Würzburg, das Konzept der neuen Umweltstation, die direkt hinter der Bestehenden entsteht und zukünftig neben den Aufgaben Umweltbildung und Abfallberatung auch die bereits bei der WVV angesiedelte Energie-
beratung integrieren wird.
Die neue Umweltstation werde mit mehr und größeren Seminar- und Veranstaltungsräumen ausgestattet sein, die auch für eine nicht-kommerzielle Nutzung (bspw. durch Vereine, Gruppen, Initiativen) zur Verfügung stehen sollen.
Anja Knieper informierte, dass der Umzug von der alten in die neue Umweltstation für das 1. Quartal 2019 geplant sei, anschließend folge der Abriss der alten Umweltstation und die abschließende Gestaltung des Außenbereiches vor neuer Umweltstation und Zeller Tor.
Die offene und helle Gestaltung der neuen Umweltstation, die Verwendung zukunftsweisender Technik wie die einer Eisspeicherheizung sowie die Verwendung innovativer Baumaterialien wie Recycling-Beton beim Neubau. beeindruckte die Interessierten und führte wie an der Bad-Baustelle zu einer regen Diskussion.